Der Tod kommt und will dich holen. Das könnte ein Horrorfilm sein, muss aber nicht. Im Fall von Charly Hübners Spielfilmregiedebüt „Sophia, der Tod und ich“ nach dem gleichnamigen Roman von Thees Uhlmann wird dieses Szenario zu einem tragisch-komischen Roadmovie mit Actionelementen. Wenn man das ganze überhaupt in eine Schublade stecken möchte. Kann man tun, muss man aber nicht.
Aus einem Roman mit geistreichen Dialogen und fesselnden Charakteren wird unter Charly Hübners Regie und einem 1A Cast ein wunderbar komischer, bittersüßer und zum Nachdenken anregender Film mit einem hitverdächtigen Soundtrack. Zum Großteil stammt die Musik vom Schweizer Indie-Pop-Duo Steiner & Madlaina.
Dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod für Charly Hübner nicht neu, sondern stattdessen selbstverständlich ist, bestätigt sich im Gespräch mit Schrägfunk vor der Aufführung des Films beim Open Air Kino der Schauburg Karlsruhe.
Diese für uns nachhaltig beeindruckende Unterhaltung wird durch neu erschienene Musik von Sperling, Lit Villians, Finding Harbours und Losing Sleep umrahmt. Natürlich dürfen auch unsere Lieblingslieder vom Soundtrack des Films nicht fehlen und Songs, die einfach zum Thema passen wie die Faust aufs Auge.
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