Voller Gemeinsamkeiten, Kollaborationen und erfolgsorientiert ist diese Sendung. Allerdings zufällig. Für Absichtlichkeiten ist Schrägfunk viel zu unkoordiniert.
Thema Gemeinsamkeiten: Nehmen wir Schrottgrenze und Captain Planet, da beide in dieser Sendung mit Schrägfunk im Gespräch sind. So verschieden diese Bands musikalisch sind, sie haben viel gemeinsam.
Die Mitglieder sind nicht nur eine Band, sondern auch Freunde. Sie gönnen sich ab und an eine kreative Pause, die sie sich leisten können, weil sie nicht von der Musik leben müssen und sie ihren Erfolg jenseits von Kommerz definieren. Beide Bands gibt es bereits seit mehreren Jahrzehnten. Man kann auf ihren Konzerten tanzen, singen und sich freuen, auch wenn es keine leichte Kost ist, um die es hier geht. Und wie der eine oder andere Ohrwurm wirken die Stimmungen der Lieder und die eindringlichen Worte noch lange nach.
Thema Erfolg: Schrägfunk ist sehr erfolgsorientiert. Wer die letzten Sendungen gehört hat weiß, dass die Erfolgsfrage uns zurzeit sehr beschäftigt. Dabei geht es um die verschiedenen Facetten und Definitionsmöglichkeiten von Erfolg. Und falls wir sonst keinen haben, verliert Tina immerhin erfolgreich den roten Faden.
Thema Kollaborationen: Dass wir beide beim Sendungmachen miteinander kollaborieren, ist klar. Neben den Bands arbeiten wir zudem mit diversen anderen Akteuren wie Promo-Agenturen, Tourmanager:innen und Konzertveranstalter:innen zusammen. In dieser Sendung haben wir erstaunlich viele Songs, die in Kollaboration entstanden sind: Schrottgrenze macht ,,Traurige Träume“ mit Unterstützung von Sookee zum sagenhaften Superhit, Sperling schnappt sich Marion Radetzky von Blackout Problems, während dessen Bandkollege Moritz bei Elm Tree Circle mitmischt und Losing Sleep den befreundeten Born In May ins Boot holt.
Alle kollaborieren, auch Shitney Beers. Nämlich mit Elena Steri. Das Lied ,,Popqueen“ ist zwar gar nicht in dieser Sendung, aber es ist gut … und außerdem, ein bisschen Namedropping – ihr wisst schon ;-)
Noch was:
Überprüft doch bitte beim Hören die steile These ,,Schrottgrenze – Utopie, Captain Planet – Dystopie“. Und dann bitte Feedback geben, damit auch wir so ein bisschen mit euch erfolgreich kollaborieren können, das wär doch was!
Ihr macht auch Musik und wollt dass wir Eure Musik spielen oder über Euch berichten?
Dann meldet Euch bei uns!
Tina will's oft zu genau wissen, verstrickt sich dabei in den eigenen Gedanken, lässt das Kuddelmuddel dann ungelöst zurück und nennt es Kunst. Sowieso ist sie hin- und hergerissen zwischen ihrem Wissensdurst und dem intuitiven Tun, und landete bestimmt auch aus diesem Grund gemeinsam mit Micha als Schrägfunk beim Radio.
Micha ist der strukturierte Macher, der jedoch für allerhand Blödsinn gerne den geraden Weg verlässt. Er versucht Tinas Wirrwarr mit einem Augenzwinkern zu entknoten und stolpert dabei gerne mal über seine eigenen Worte. Ansonsten ist er oft schon einen Schritt weiter und bemerkt erst am Ende, dass noch was vom Anfang fehlt.
Die Sendung
Schrägfunk ist die monatliche Radiosendung von Tina und Micha beim Freien Radio Querfunk Karlsruhe, bermuda.funk Mannheim/Heidelberg, Radio Corax Halle (Saale) und Radio Dreyeckland Freiburg, die Liveshow Schrägfunk Live und Initiator des Festivals Schrägfest.
Von regionalen Newcomern wie Everything in Boxes und Die Stühle, aufstrebenden Bands wie Sperling und Shitney Beers bis zu national bekannten Künstler:innen wie Adam Angst, Pabst, Kettcar, Muff Potter, Schrottgrenze und Neoangin aka Jim Avignon, treffen Tina und Micha Musiker:innen und verwickeln sie in bodenlose Gespräche über deren Musik und den Sinn und Unsinn von Erdnussbutter-Sandwiches.
Für Themensendungen wird auch mal im Waschsalon dreckige Wäsche gewaschen, nach Schneeliedern gestöbert oder am Abend gefrühstückt.
Seit Herbst 2020 geht Schrägfunk regelmäßig als Schrägfunk Live auf die Bühne. Mit Gästen aus der Kulturszene wird das, was im Radio Programm ist, live für das Publikum erlebbar gemacht. Hier verstricken sich die Gesprächspartner:innen in Diskussionen über Ananas auf Pizza und erzählen von Lust und Leid des Musiker:innendaseins. Genießbar gemacht wird das Ganze durch Musikeinlagen der Gäste oder der Band des Abends.
Bei der Auswahl der Gesprächspartner:innen und der Musik geben die beiden nicht einem bestimmten Musikstil den Vorrang, sondern es gilt: lieber schrammelig als perfekt, eher holperig als glatt, Emotion vor Logik.
Dazwischen geht es kreuz und quer und drumherum, denn irgendwas geht immer und wenn es schräg wird, umso besser.
iwishicouldstay
Konzertveranstalter und Label
Attic Stories, Everything In Boxes, Finding Harbours, Sorry for Escalating
Fleet Union
Musikpromotion-Agentur
Referenzen: Thees Uhlmann, Kettcar, Pabst, Blackmail, Leoniden, Adam Angst, Muff Potter, Neufundland, Grizzly, Kevin Devine u. v. a.
Grand Hotel van Cleef
Label, Booking
Artists: Shitney Beers, Thees Uhlmann, Kettcar, Adam Angst, Grillmaster Flash, Jenobi, Matze Rossi, Ført u. v. a.
Tapete Records
Label, Booking, Publishing
Artists: Schrottgrenze, Downpilot, Urlaub in Polen, Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen, Marcel Gein, Die Höchste Eisenbahn, Die Aeronauten, Stereo Total u. v. a.
Uncle M
Label, Booking, Promotion, Management
Artists: Catapults, Sperling, Kind Kaputt, Great Escapes, Chiefland, Shoreline u. v. a.
Blickpunkt Pop
Label, Management, Publishing
Artists: Sportfreunde Stiller, Sacropolis, Paul Kowol, Granada, Telquist u. v. a.
Kingstar Music
Veranstaltungsagentur
Artists: Sperling, Chuck Ragan, Turnstile, Hot Water Music u. v. a.